Getränkekartonhersteller werfen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) eine unverschämte Verdrehung von Tatsachen vor

Zur Pressemitteilung der DUH vom 20.05.2015 „Deutsche Umwelthilfe beendet Recyclinglüge von Getränkekartonherstellern“ stellt der Geschäftsführer des Fachverbandes Kartonverpackungen für flüssige Nahrungsmittel e.V. (FKN), Michael Brandl , folgendes fest: „Die Behauptung der DUH, der FKN gestehe mit der Abgabe einer Unterlassungserklärung eine Recyclinglüge ein, ist falsch und völlig unangemessen. Sie ist ein erneuter Beleg dafür, dass […]

Zur Pressemitteilung der DUH vom 20.05.2015 „Deutsche Umwelthilfe beendet Recyclinglüge von Getränkekartonherstellern“ stellt der Geschäftsführer des Fachverbandes Kartonverpackungen für flüssige Nahrungsmittel e.V. (FKN), Michael Brandl , folgendes fest:

„Die Behauptung der DUH, der FKN gestehe mit der Abgabe einer Unterlassungserklärung eine Recyclinglüge ein, ist falsch und völlig unangemessen. Sie ist ein erneuter Beleg dafür, dass es der DUH nicht um ernsthafte und seriöse Verbraucheraufklärung geht, sondern allein darum, die Bemühungen der Getränkekartonhersteller um ein hochwertiges Recycling von Getränkekartons zu verunglimpfen.

Das einzige, was wir uns vorwerfen müssen ist, dass wir es über einen Zeitraum von vier Monaten versäumt haben, auf unserer Internetseite den Wechsel eines Verwertungspartners bekannt zu geben. Nur dies haben wir in einer Unterlassungserklärung eingeräumt, die im übrigen von der DUH akzeptiert wurde. Die ursprünglich verlangte Erklärung, wonach wir darauf verzichten sollten, zu behaupten, das Aluminum würde in einer Recyclinganlage sortenrein zurückgewonnen, haben wir zurückgewiesen. Ebenso sehen wir keine Veranlassung, unseren Informationsfilm zum Recycling zu ändern, da dort keine Firma genannt wird und der Sachverhalt zutreffend dargestellt wird.

Entlarvend ist die Aussage der DUH, das Recycling würde „ad absurdum“ geführt, wenn es nicht in Deutschland stattfindet. Wer Recycling als nationale Aufgabe versteht verkennt die Realität einer globalisierten Welt, in der Primär- und Sekundärrohstoffe eine internationale Handelsware sind. Die Aussage, das Recycling in China sei ökologisch höchst zweifelhaft, entbehrt jeder Grundlage. Wir weisen sie mit Nachdruck zurück.“