Quote für Getränkekartons schafft Transparenz
Ohne eindeutige und überprüfbare Vorgaben für die Erfassung und Sortierung von Wertstoffen geht es nicht. Sie müssen sich am technisch Machbaren und ökonomisch Vertretbaren orientieren. Eine ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft wird nicht alleine durch die Kräfte des Marktes erreicht. Dafür ist die Verbrennung zu billig geworden. Der Gesetzgeber muss anspruchsvolle und gleichermassen erreichbare Ziele vorgeben. Insofern liefert […]
Ohne eindeutige und überprüfbare Vorgaben für die Erfassung und Sortierung von Wertstoffen geht es nicht.
Sie müssen sich am technisch Machbaren und ökonomisch Vertretbaren orientieren. Eine ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft wird nicht alleine durch die Kräfte des Marktes erreicht. Dafür ist die Verbrennung zu billig geworden. Der Gesetzgeber muss anspruchsvolle und gleichermassen erreichbare Ziele vorgeben. Insofern liefert die Studie zur Fortentwicklung der Recyclingquoten sehr interessante Vorschläge. Ein Beitrag zur Eindeutigkeit und Transparenz ist die Empfehlung, in Zukunft auf die Verbundquote zu verzichten. Sie ist im Gegensatz zu allen anderen materialspezifischen Quoten ein rechnerisch ermittelter, abstrakter Wert, der mit der Realität in den Sortieranlagen nichts zu tun hat und Gestaltungsspielräume öffnet. Darauf hat der FKN seit langem hingewiesen und einen eigenständigen Quotennachweis für Getränkekartons gefordert. Die Studie unterstreicht diese Forderung.